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Sechs Tipps, wie Sie das meiste aus einem verhassten Job machen

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Viele Leute sind mit ihrem Job unzufrieden, dennoch gelingt ihnen der Absprung nicht. Unzufriedenheit stellt schon an sich ein Problem dar, denn demotivierte Mitarbeiter sind unproduktivere Mitarbeiter. Wie lässt sich also die Abwärtsspirale durchbrechen und das Beste aus der Situation herausholen?

1. Übernehmen Sie die Kontrolle über Ihre eigene Entwicklung

Die gute Nachricht lautet, dass sich die Banken über die Bedeutung von Mitarbeiterzufriedenheit, Stress und Burnout im Klaren sind. Neben den Konzessionen an die langen Arbeitszeiten jüngerer Investmentbanker achten die Institute wieder verstärkt auf Fortbildung und Mitarbeiterentwicklung, beobachtet Headhunter Andrew Pullman.

„Das muss gar nicht teuer sein. Die Mitarbeiter müssen aber verstehen, dass das Unternehmen nicht für Fortbildungen verantwortlich ist. Sie müssen selbst eine klare Strategie entwickeln, wo Sie langfristig hinwollen“, sagt Pullman. „Machen Sie Vorschläge, wie Ihr Arbeitgeber Ihnen dabei helfen kann.“

2. Bauen Sie Ihr internes Netzwerk aus

Oftmals geraten Karrieren ins Stottern, wenn ein Fürsprecher das Unternehmen verlässt, beobachtet Karriereberaterin Linda Jackson von 10 Eighty.

„Aufgrund des jüngsten Personalabbaus in der Branche genügt es einfach nicht, sich auf einen einzigen Mentor oder Fürsprecher in einer Firma zu verlassen“, sagt Jackson. „Sie müssen Beziehungen im gesamten Unternehmen aufbauen, auch wenn diese keine Synergien zu Ihrem eigenen Geschäftsbereich darstellen. Langfristig bietet dies Chancen auf einen Wechsel innerhalb des Unternehmens oder sogar auf neue Stellen außerhalb der Firma, wenn einer Ihrer Schlüsselkontakte das Unternehmen verlässt.“

3. Versuchen Sie Ihr Profil auszubauen

Falls Sie ein Büro-Mauerblümchen sind, dann dürfte es Ihnen schwerfallen, in Ihrem Unternehmen bekannter zu werden. Dennoch sollten Sie dies versuchen, selbst wenn die Zielpersonen wenig mit Ihren Aufgaben zu tun haben, erläutert Karrierecoach Jeremy L’Anson. „Ein Beispiel hierfür gab ein Projektmanager einer Bank, der anfing, während der Mittagspause Workshops in Projektmanagement anzubieten“, erzählt L’Anson. „Dies gab ihm große Befriedigung, was seine Motivation steigerte, er fühlte sich geschätzter und öffnete sich so Türen in dem Unternehmen.“

4. Nutzen Sie die Wellness-Angebote

Viele Studien belegen, dass die Arbeit in einer Investmentbank für die körperliche und mentale Gesundheit eine Belastung darstellt. Daher haben die Banken diverse „Wellness-Programme“ aufgelegt, die alles Erdenkliche umfassen können: Von Fitnessangeboten bis hin zu Mindfullness- und Belastbarkeits-Trainings, um besser mit dem Stress des Arbeitsalltags umgehen zu können. Die Versuchung ist groß, bei Stress auf Koffein, andere Stimulanzien oder sogar härtere Drogen zurückzugreifen. Laut Psychologen, die mit Finanzprofis aus der Londoner City arbeiten, helfe es schon, sich fit zu halten und die Probleme der täglichen Arbeit durchzusprechen.

5. Sprechen Sie über Ihre Leistungen

Wenn es um ihre Leistungen geht, dann üben sich viele europäische Banker in Bescheidenheit. Sie hoffen, dass ihre Errungenschaften vom Management von sich aus registriert werden. Doch dies stellt einen Trugschluss dar.

„Mit Bescheidenheit kommen Sie nicht weiter. Wenn Ihre Leistungen unerkannt bleiben, dann gerät Ihre Karriere ins Stocken und das ist äußerst demotivierend“, betont L’Anson. „Lernen Sie, wie Sie sich selbst in den Vordergrund rücken.“

6. Achten Sie auf faire Bezahlung

Wer für lange Zeit auf der immer gleichen Stelle ausharrt, verdient bis zu 20 Prozent weniger als jemand, der seine Stelle alle paar Jahre wechselt. Denn der Jobwechsel stellt eine gute Gelegenheit dar, um eine Gehaltserhöhung herauszuschlagen. Informieren Sie sich gut über das Gehaltsniveau und besorgen Sie sich Vergleichszahlen, in dem Sie z.B. die Stellenanzeigen durchgehen, Gehaltsvergleiche studieren oder mit Ihrem Arbeitgeber sprechen.

„Setzen Sie sich mit Ihrem Manager zusammen und sprechen Sie übers Geld, wenn es zu einem demotivierenden Faktor zu werden droht“, sagt L’Anson. „Sie bekommen vielleicht nicht das, was Sie sich erhoffen. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass Ihr Arbeitgeber zu Konzessionen bereit ist, sofern Sie tatsächlich unterbezahlt sind.“

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