Die Analysten der Deutschen Bank haben sich bei ihrer Studie „Mapping the Financial Market in 2015“ viel Mühe gegeben. Der Report bietet interessante Antworten auf die Frage, welche Geschäftsbereiche bei den Investoren wachsen. Diese werden auf Neudeutsch auch als „Buy-side“ bezeichnet, im Unterschied zum Investment Banking, welches „Sell-side“ heißt. Die Charts helfen auch bei wichtigen Karriereentscheidungen wie z.B. bei der Frage, auf welche Anlageklassen und Wertpapiergattungen Sie sich spezialisieren sollten. Die wichtigsten Charts haben wir unten zusammengestellt:
1. Deutsche und westeuropäische Anleihen laufen gut. Rentenfonds aus den Schwellenländern indes schlecht
2. Die Kapitalzuflüsse in den Schwellenländern sind immer noch hoch. Allerdings gilt Vorsicht bei entsprechenden Jobs
3. Der höchste Umsatz mit Anleihen wurde 2011 erzielt. Jetzt geht’s abwärts
4. US-Hypothekenverbriefungen (Mortgage Backed Securities, MBS) befinden sich immer noch im Abwärtstrend
5. Das Verbriefungsgeschäft mit Asset Backed Securities (ABS) in den USA ist immer noch tot. Autofinanzierungen stellen einen Wachstumsmarkt dar
6. Börsennotierte Derivate wachsen, maßgeschneiderte Derivate (OTC) nicht
7. Zinsderivate dominieren den OTC-Markt. Währungsderivate sind im Kommen
8. Jobchancen bei den Kreditversicherungen (Credit Default Swaps) fallen schlecht aus. Die Deutsche Bank zieht sich aus dem Markt zurück
9. Börsengehandelte Derivate wachsen vor allem in Nordamerika
10. Gute Chancen im Geschäft mit US-ETFs
11. Langfristige Wachstumsaussichten im Fondsgeschäft
12. Allgemein gute Wachstumschancen für Hedgefonds
13. Staatsfonds bieten gute Chancen – vor allem außerhalb des Rohstoffgeschäfts
