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Das Ultimative Ranking für die Schweiz: Welche Bank im ersten Halbjahr am besten zahlte und wo die Mitarbeiter ihr Geld wert sind

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Rechtzeitig zum Nationalfeiertag am 1. August haben die wichtigsten börsenkotierten Banken der Schweiz ihre Geschäftszahlen für das erste Halbjahr vorgelegt. Die Ergebnisse fallen zumeist recht erfreulich aus. So meldete Vontobel am heutigen Mittwoch (31. Juli) eine Steigerung des Reingewinns um 20 Prozent auf 76 Mio. Franken.

Damit ist wieder einmal der rechte Zeitpunkt für unser ultimatives Ranking gekommen: Welche Banken zahlen in der Schweiz am besten und wo sind die Mitarbeiter ihr Geld tatsächlich wert? So viel lässt sich schon vorab verraten: Eine Korrelation zwischen hohen Gehältern und hohen Gewinnen lässt sich auch im ersten Halbjahr 2013 nicht immer erkennen.

Gesamtbank: Vontobel beschäftigt die bestbezahlten Banker

Der Lorbeerkranz für die bestzahlende Bank geht für das erste Halbjahr an Vontobel. Der vergleichsweise kleine Player von der Zürcher Gotthardstraße ließ für jeden seiner Mitarbeiter durchschnittlich fast 175.000 Franken springen, womit Vontobel um über 40.000 Franken vor den beiden Großbanken liegt. Die Vergütungen bei Credit Suisse und UBS rangieren um die Marke von 130.000 Franken. Das gute Abschneiden von Vontobel liegt allerdings auch daran, dass das Institut kein Filialgeschäft unterhält.

Beim Vorsteuergewinn pro Kopf schiebt sich die Credit Suisse mit gut 76.000 Franken auf den ersten Platz, vor Julius Bär mit knapp 71.000 Franken. Die UBS liegt mit weniger als 41.000 Franken auf dem letzten Platz.

Bei der Aufwands-Ertrags-Quote geht der Spitzenplatz indes an Julius Bär. Der Wealth Management-Spezialist wendete gerade einmal 69 Rappen auf, um einen Franken Ertrag zu generieren. Dagegen hat die UBS mit einer Quote von 84 Prozent – trotz Sparmaßnahmen – immer noch mit ihren Kosten zu kämpfen.

Quelle: Halbjahresberichte / eFinancialCareers.ch

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Wealth Management: Die Amerikaner lachen über die Schweizer

Wer im Schweizer Wealth Management arbeitet, sollte schleunigst die Koffer packen und in die USA umziehen – allerdings nur sofern er nichts auf dem Kerbholz hat. Denn mit durchschnittlich gut 141.000 Franken ließ das UBS Wealth Management Americas das meiste Geld für seine Mitarbeiter springen – dicht verfolgt von Vontobel mit 139.000 Franken. Das schlechte Abschneiden von Credit Suisse und UBS (Rest der Welt) liegt allerdings auch daran, dass bei den beiden Großbanken auch das Filialgeschäft mit relativ niedrigen Gehältern hier angesiedelt ist.

Den höchsten Vorsteuergewinn pro Kopf generierte wiederum Vontobel mit fast 99.000 Franken. Dagegen sind es im UBS Wealth Management Americas nur gut 29.000 Franken. Die Amerikaner liefern also das schwächste Ergebnis im Ranking und kassieren doch die höchsten Gehälter.

Quelle: Halbjahresberichte / eFinancialCareers.ch

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Investmentbanking: UBS zahlt am besten

Obwohl sich die UBS teilweise aus dem Investmentbanking zurückzieht und konzernweit bis zu 10.000 Stellen abbaue will, fällt die Bezahlung weiter fürstlich aus. Für jeden ihrer Investmentbanker bezahlte die UBS im ersten Halbjahr 185.000 Franken.  Damit liegt die UBS über 30.000 Franken vor dem Rivalen Credit Suisse. Allerdings dürften im UBS-Personalaufwand auch erkleckliche Abfindungszahlungen für die geschassten Fixed Income-Mitarbeiter enthalten sein.

Auch auf den Gewinn scheint sich die Restrukturierung im UBS-Investmentbanking positiv auszuwirken. Jeder Mitarbeiter generierte bei der UBS einen Vorsteuergewinn pro Kopf von gut 144.000 Franken, womit Andrea Orcels Truppe die Konkurrenz hinter sich lässt. Das gleiche Bild zeigt sich bei der Aufwands-Ertrags-Quote, wo die UBS mit geringen 65 Prozent glänzen kann. Demnach scheint sich die Restrukturierung für die UBS auszuzahlen.

Quelle: Halbjahresberichte / eFinancialCareers.ch

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Asset Management: Vontobel gönnt sich unverschämte Gehälter

Mit einem Personalaufwand pro Kopf von rund 333.000 Franken scheinen die Gehälter bei Vontobel geradezu unverschämt hoch auszufallen. Vontobel lässt im Asset Management mehr als doppelt so viel wie die UBS springen. Für die Credit Suisse liegen leider keine gesonderten Daten vor, da das dortige Asset Management im Private Banking & Wealth Management versteckt ist. Beim Vorsteuergewinn pro Kopf zeigt sich unterdessen, wieso die Vontobel-Mitarbeiter mehr verdienen als die Kollegen von der UBS. Mit 170.000 Franken fällt der Vorsteuergewinn pro Kopf ebenfalls doppelt so hoch aus wie bei der UBS.

Quelle: Halbjahresberichte / eFinancialCareers.ch

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