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Was die Analysten der Deutschen Bank den Kollegen von der Credit Suisse empfehlen

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Die Stimmung im Investment Banking der Credit Suisse könnte besser sein. So berichtete das Wall Street Journal kürzlich vom Chaos in deren Fixed Income-Geschäft. Überdies riet CS-Chef Tidjane Thiam seinen Mitarbeiter angesichts des schwachen Aktienkurses zur Zurückhaltung. Doch nach einer Studie der Aktienanalysten der Deutschen Bank scheinen die Beschäftigten der Schweizer Konkurrenz recht gut bezahlt zu werden.

Denn wen die Credit Suisse einstellen oder halten möchte, dem gewährt sie „Sonderprämien“. Laut der Studie summierten sich diese Zahlungen in 2015 auf 150 Mio. Franken. Nur zum Vergleich: Bei  der Deutschen Bank oder der UBS beliefen sich vergleichbare Leistungen auf gerade einmal 1 Mio. Euro bzw. 2 Mio. Franken.

Für die Beschäftigten der Credit Suisse stellen diese Zahlungen eine Form von Schmerzmitteln dar. Wegen der „beschleunigten Umstrukturierung“ der Bank dürfen die übrigen Vergütungen im Investment Banking zurückgehen. Nach den Handelsverlusten im ersten Quartal will die Bank zusätzlich Kosten in Höhe von 800 Mio. Franken sparen. In 2015 hat die Credit Suisse zwar den Bonuspool im Geschäftsbereich Global Markets um 36 Prozent zusammengestrichen, gleichzeitig aber die Basisgehälter angehoben. Unter dem Strich sanken die Personalkosten lediglich um 6 Prozent.

Nach der Analyse der Deutschen Bank scheint es für Credit Suisse-Beschäftigte also erfolgsversprechend zu sein, bei einer Kürzung der Bezüge mit dem Abgang zu drohen. In diesem Fall können Sie auch von den „Sonderzahlungen“ profitieren.


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