Das Geschäft mit der Unternehmensberatung läuft rund. Allein in dieser Sparte kletterte der Umsatz im am 30. Juni abgelaufenen Geschäftsjahr um 42,6 Prozent auf 662 Mio. Euro. Knapp drei Viertel davon entfallen allein auf die Strategieberatung. Insgesamt kletterten die Erträge von PwC Deutschland um 15,7 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro. Weltweit legte der Umsatz allerdings nur um 7 Prozent auf 35,9 Mrd. Dollar (32,7 Mrd. Dollar) zu.
Der größte Bereich, Wirtschaftsprüfung, legte indes nur um 6,9 Prozent auf 731 Mio. Euro zu. Die Steuerberatung wuchs um 2,7 Prozent auf 513 Mio. Euro. Wie sämtliche Big 4-Gesellschaften veröffentlicht PwC keine Angaben zu ihrer Profitabilität.
Insgesamt hat PwC 2015/16 genau 1711 Mitarbeiter eingestellt, was leicht unter dem Vorjahreswert liegt. Gleichzeitig stieg die Beschäftigung allerdings nur um 560 auf 10.364 Mitarbeiter. Es haben also 1151 Beschäftigte das Unternehmen verlassen, was einer Fluktuation von gut 10 Prozent entspricht. Die Zahl der Partner kletterte auf 560.
Im neuen Geschäftsjahr sollen die Einstellungen verstärkt werden. Bereits im Juni kündigte PwC an, in Deutschland rund 1600 Absolventen plus 400 Berufserfahrene einstellen zu wollen.
Ein besonderes Wachstum erwartet PwC in der digitalen Transformation. Bis 2020 will das Unternehmen in diesem Bereich 250 Mio. Euro investieren, womit auch eine Einstellungswelle einhergehen dürfte. „Dies gilt sowohl für die verstärkte Nutzung neuer Technologien für eigene Zwecke als auch für die Entwicklung und Bereitstellung erfolgskritischer Beratungsangebote für unsere Mandanten“, sagte PwC Deutschland-Chef Norbert Winkeljohann.