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Fürstenbank LGT schafft 170 neue Jobs: „In einem Jahr werden wir sicher über 3000 Leute sein”

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Der Personalaufbau bei der Liechtensteiner Fürstenbank LGT geht ungebrochen weiter. Die Beschäftigung stieg binnen Jahresfrist um 19 Prozent oder 420 Stellen auf 2632 Mitarbeiter. Da 2016 der Londoner Vermögensverwalter Vestra Wealth mit 250 Mitarbeitern übernommen wurde, beläuft sich das organische Wachstum jedoch auf lediglich 170 Stellen. „Wir haben über alle Bereiche hinweg Stellen geschaffen”, sagte ein Unternehmenssprecher. Obgleich der Aufbau in Asien und dem Mittleren Osten überdurchschnittlich ausgefallen sei, wären auch Stellen in Liechtenstein, der Schweiz und Österreich hinzugekommen. Da sich im Fürstentum der Hauptsitz der Bank befinde, hätte ein Wachstum anderswo immer auch positive Auswirkungen auf Liechtenstein.

Im zweiten Quartal will die LGT das erworbene Asiengeschäft von ABN Amro in das Unternehmen integrieren. Darüber hinaus sollen aber neue Stellen in einer ähnlichen Größenordnung wie in 2016 geschaffen werden. „In einem Jahr werden wir sicher mehr als 3000 Leute sein”, ergänzte der Sprecher.

Bank lässt 255.000 Franken pro Mitarbeiter springen

Das Wachstum scheint noch nicht vollständig auf die Kosten durchzuschlagen. Der Personalaufwand kletterte im abgelaufenen Jahr nur um gut 6 Prozent auf 671 Mio. Franken. Für jeden Mitarbeiter ließ die LGT also durchschnittlich knapp 255.000 Franken springen.

„Dieser Anstieg widerspiegelt einerseits einen höheren Personalbestand und leistungsabhängige Vergütungskomponenten im Einklang mit dem Geschäftserfolg, anderseits einen positiven Effekt aus der Anpassung von Pensionskassenplänen“, heißt es von der LGT. Die Boni für 2016 legen also leicht zu.

Die Fürstenbank scheint allerdings das rasante Wachstum noch nicht vollständig verdaut zu haben. Denn das Kosten-Ertrags-Verhältnis verschlechterte sich von 71 auf 74 Prozent und liegt damit deutlich über dem akzeptablen Wert von 70 Prozent. Auch die operativen Erträge legten nur um 4,9 Prozent auf gut 1,2 Mrd. Franken zu. Der Gewinn kletterte indes um 9 Prozent auf 230 Mio. Franken. Dagegen schlägt die Akquisition deutlich auf die verwalteten Vermögen mit einem Plus von 17,6 Prozent auf gut 152 Mrd. Franken durch. Von der Steigerung entfielen lediglich 11,7 Mrd. Franken auf Nettoneugelder.

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