Investmentbanken machen um die meist üppige Bezahlung ihres Front Office-Personals ein großes Geheimnis. Schließlich will man weder den Neid anderer Berufsgruppen anstacheln noch den Konkurrenten Einblicke in die eigenen Vergütungsstrukturen erlauben. Ein Blick hinter die Kulissen gewährt jetzt eine Erhebung des Londoner Recruitment-Unternehmens Arkesden. Demnach haben die sogenannten Analysten in ihrem zweiten Berufsjahr bei Goldman Sachs an der Themse 93.000 Pfund eingestrichen. Bei der Deutschen Bank waren es immer noch 87.000 Pfund, was sich aus Grundgehalt und Bonus zusammensetzt.
Die Bruttoeinkommen steigen allerdings in den folgenden Karrierejahren steil an. Nach fünf bis sechs Berufsjahren werden Investmentbanker für gewöhnlich zu Vice Presidents befördert. Dann summiert sich die durchschnittliche Gesamtvergütung bereits auf 239.000 Pfund bei Goldman Sachs und 218.000 Pfund bei der Deutschen Bank. Die Mitarbeiter der Deutschen Bank mussten allerdings im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der konzernweiten Bonuskürzungen einen Abschlag von 13.000 Pfund hinnehmen.
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