Quantcast
Channel: eFinancialCareersGerman – eFinancialCareers
Viewing all articles
Browse latest Browse all 3920

Auf Heller und Pfennig: Was die HVB für ihre Mitarbeiter springen lässt

$
0
0

Mit der HypoVereinsbank findet unsere Serie zur Bezahlung bei den relevanten Banken in Deutschland ihren Abschluss. Jeder Mitarbeiter der Münchner Tochter der italienischen Großbank Unicredit strich 2016 durchschnittlich knapp 84.000 Euro ein, wovon gut 73.000 auf die Gehälter und knapp 11.000 auf die Boni entfielen. Die Unterschiede zwischen Investment Banking, Filialgeschäft (Commercial Banking), Middle Office (Kontrollfunktionen) und Back Office (Zentralfunktionen) fallen indes erklecklich aus.

Mit einer Gesamtvergütung pro Kopf von knapp 146.000 Euro stehen die rund 2400 Investmentbanker klar an der Spitze der Nahrungskette. Doch nicht genug damit. Auch der Anteil der Risikoträger mit besonderer Verantwortung für Erträge und Risiken fällt mit 268 oder rund 13 Prozent in dieser Sparte besonders hoch aus. Jeder dieser Privilegierten erhielt 2016 rund 409.000 Euro zugesprochen, wovon gut 161.000 auf die Boni entfielen.

Dagegen mussten sich die 2050 Mitarbeiter der Kontrollfunktionen mit durchschnittlich nur 84.000 Euro begnügen. Auf den Plätzen drei und vier liegen das Filialgeschäft mit gut 69.000 und die zentralen Funktionen mit knapp 66.000 Euro. Bei den Risikoträgern sieht es indes umgekehrt aus: Hier schnitten die Zentralfunktionen mit gut 247.000 Euro besser als die Kontrollfunktionen mit nur gut 190.000 Euro ab. Dies liegt allerdings auch an dem Umstand, dass es unter den rund 3100 Mitarbeitern der Zentralfunktionen gerade einmal 35 Risikoträger gibt. Bei den Kontrollfunktionen sind es immerhin 72 von 2050.

Bei der HypoVereinsbank gibt es sie noch, die Einkommensmillionäre: Fünf kassierten 1 bis 1,5 Mio. Euro, einer 1,5 bis 2 Mio. und ein weiterer sogar 2 bis 2,5 Mio. Euro.



Viewing all articles
Browse latest Browse all 3920