An dem Inhalt Ihres Lebenslaufs lässt sich auf die Schnelle kaum etwas ändern – ganz anders sieht das bei der Form aus. Hier können Sie mit nur wenigen Griffen dafür sorgen, dass Sie aus der Masse der Wettbewerber hervorstechen. Laut Karrierecoach Thomas Moran von der Addisons Group dokumentieren Sie mit diesen Tricks auch, dass Sie auf der Höhe der modernen Technik sind – auch wenn dies tatsächlich nicht der Fall sein sollte.
Versenden Ihren Lebenslauf als PDF
Falls Sie Ihren Lebenslauf online versenden, dann als PDF und nicht als Word-Datei. Denn mit einer PDF-Datei stellen Sie sicher, dass der Lebenslauf auch tatsächlich so auf dem Bildschirm des Empfängers erscheint, wie es beabsichtigt ist. Dagegen riskieren Sie bei einem Word-Dokument, dass die Formatierung beeinträchtigt wird, sofern der Empfänger z.B. eine andere Word-Version als Sie verwendet.
Allerdings gibt es Ausnahmen, in denen ein Word-Dokument durchaus sinnvoll sein kann. Dies betrifft vor allem die automatisierten Bewerbungsportale von Großunternehmen. So manche dieser Systeme können laut Moran keine statischen PDF-Dokumente lesen.
Geben Sie den Dateianhängen einen Namen
Auch diese Kleinigkeit kann schon einen Unterschied ausmachen. Um ein Durcheinander beim Empfänger zu vermeiden, sollten Sie Ihren Lebenslauf nach der Stelle benennen, auf die Sie sich bewerben. Eine Bezeichnung wie „Lebenslauf“ kann hingegen leicht verloren gehen.
Hyperlinks
Das Einfügen von Hyperlinks in den eigenen Lebenslauf dürfte bei Frontoffice-Bewerbungen einen Fauxpas darstellen. Doch falls Sie sich für einen Job in Backoffice wie z.B. IT bewerben, dann können Hyperlinks zu Ihren Social Media-Profilen sowie Blogs durchaus von Vorteil sein. Dies gilt besonders für Bewerbungen im angelsächsischen Raum, wo Fotos auf dem Lebenslauf verpönt sind. Falls der Empfänger sich jedoch via Ihres Social Media-Profils ein Bild von Ihnen machen kann, dann hebt dies die Chancen beträchtlich. Dies belegen zumindest Studien. Wer kauft schon gern die Katze in Sack?
Achten Sie auf Konsistenz
Ihr Lebenslauf sollte auf den unterschiedlichen Plattformen wie PDF, Xing, LinkedIN, Facebook etc. keine Widersprüche aufweisen. Falls Sie etwas auf der einen Plattform ändern, dann sollte dies auch auf den anderen erfolgen, rät Moran. Konfrontieren Sie den Empfänger nicht selbst mit Ungereimtheiten – das kann böse enden.
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