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Schweizerische Nationalbank schafft Stellen: Doch lohnt sich dort die Arbeit überhaupt?

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Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Hüterin des eidgenössischen Goldschatzes von 1040 Tonnen. Damit verfügt die Schweiz über die pro Kopf höchsten Goldreserven der Welt. Doch durch den Verfall des Goldpreises um 30 Prozent purzelte der Wert des Schatzes binnen Jahresfrist von 50,8 auf 35,6 Mrd. Franken, wie die SNB am heutigen Freitag (7. März) meldete. Rein rechnerisch entfiel auf jeden der 8 Mio. Schweizer Einwohner ein Verlust von 1900 Franken.

Auf der anderen Seite wiederum entstanden Gewinne von 3,1 Mrd. Franken in den Devisenreserven sowie 3,4 Mrd. Franken durch den Verkauf des Stabilisierungsfonds. Unter dem Strich musste die SNB also einen Verlust von 9,1 Mrd. Franken verkraften. Dabei handelt es sich allerdings nur um Buchverluste.

Interessant ist vielmehr, dass die Zentralbank auch weiterhin Personal  aufbaut. Laut einem SNB-Sprecher kletterte die durchschnittliche Zahl der Vollzeitstellen von 680 in 2012 auf 710 in 2013 – ein Plus von immerhin 30 Stellen. Und in 2014 soll es weitergehen. „Es gibt noch einmal einen Aufbau“, versicherte der Sprecher. Genau beziffern wollte er den Ausbau aber nicht. Derzeit sind tatsächlich elf Stellen auf der SNB-Homepage in Bern und Zürich ausgeschrieben. Dabei handelt es sich allerdings sämtlich um unterstützende Funktionen.

Bei den Personalkosten ging es auf den ersten Blick kräftig bergauf. So ließ die SNB in 2013 172,6 Mio. Franken für ihre Mitarbeiter springen. Hierin ist allerdings ein einmaliger Aufwand in Höhe von 30 Mio. Franken für die Umstellung der Altersversorgung von dem Leistungs- auf den Beitragsprimat enthalten. Wenn diese Summe aus den Personalkosten herausgerechnet wird, ließ die SNB für jeden Mitarbeiter durchschnittlich knapp 201.000 Franken springen, was 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr waren.

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