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Kräftiges Ertragsplus im europäischen Investment Banking: Wer in 2014 das meiste Geld einstrich

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Das Investment Banking in Europa blickt auf ein gutes Jahr zurück. In 2014 kletterten die Erträge in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) um 11 Prozent auf 20,8 Mrd. US-Dollar. Damit handelt es sich um das beste Jahr seit dem Ausbruch der Finanzkrise, wie aus der Aufstellung der globalen Investment Banking-Erträge des Datenanbieters Dealogic hervorgeht. 2008 waren noch 22,7 Mrd. US-Dollar erzielt worden.

Vor allem im Aktiengeschäft rollte der Euro. So kletterten allein die Erträge in Equity Capital Markets (ECM) im Vergleich zum Vorjahr um 58 Prozent auf 5 Mrd. Dollar. Damit handelt es sich um den höchsten Wert seit 2009 als noch 6,1 Mrd. Dollar generiert wurden. Im Geschäft mit Fusionen und Übernahmen (M&A) legten die Erträge nur um moderate 2 Prozent auf 5,4 Mrd. Dollar zu. In Debt Capital Markets (DCM) lag der Umsatz mit 6,5 Mrd. Dollar auf Vorjahresniveau.

Von dem Kuchen konnte sich in Europa die Deutsche Bank das größte Stück abschneiden. Hier landete der deutsche Branchenprimus mit Erträgen von 1,588 Mrd. Dollar und einem Marktanteil von 7,6 Prozent auf dem ersten Platz – dicht gefolgt von der US-Investment Bank JP Morgan. Für Credit Suisse und UBS reichte es mit Erträgen von 976 und 682 Mio. Dollar nur für die Plätze 6 und 11. Die Commerzbank findet sich übrigens gar nicht erst unter den 20 größten Investmentbanken in Europa.

Weniger rund lief es 2014 hingegen im US-Investment Banking. Jenseits des Atlantiks purzelten die Erträge um 6 Prozent auf 35,8 Mrd. Dollar. Die Erträge in ECM und DCM sanken ebenfalls um jeweils 6 Prozent auf 7,9 Mrd. und 8,6 Mrd. Dollar. Gute Aussichte auf einen höheren Bonus haben dagegen die Kollegen aus dem M&A-Geschäft, wo die Erträge um stolze 21 Prozent auf 10,5 Mrd. US-Dollar kletterten.

Die Nummer 1 im US-Investment Banking ist mit einem Umsatz von 3,923 US-Dollar und einem Marktanteil von 11 Prozent JP-Morgan. Die Credit Suisse gelangte mit 2,094 Mrd. Dollar auf den siebten und die Deutsche Bank mit 1,894 Mrd. Dollar auf den achten Platz. Mit 860 Mio. Dollar reichte es bei der UBS nur noch für den zwölften Platz.

In asiatisch-pazifischen Raum (APAC) summierten sich die Einnahmen aus dem Investment Banking auf 13,6 Mrd. Dollar. Vor allem das ECM-Geschäft legte um 35 Prozent auf 5,8 Mrd. Dollar zu. Allein der Börsengang der chinesischen Internetplattform Alibaba spülte Gebühren von 291 Mio. Dollar in die Kassen der beteiligten Investmentbanken.

Den ersten Platz in APAC belegt mit Erträgen von 809 Mio. Dollar und einem Marktanteil von 6 Prozent Morgan Stanley. UBS, Deutsche Bank und Credit Suisse schafften es auf 533, 479 und 430 Mio. Dollar. Weltweit verharrten die Erträge mit 77,3 Mrd. USD etwa auf Vorjahresniveau.

Wer in 2014 die höchsten Erträge im europäischen Investment Banking einstrich

Quelle: Dealogic

Quelle: Dealogic


 


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