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Auf Heller und Pfennig: Was HSBC Trinkaus für ihre Mitarbeiter springen lässt

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Auch bei HSBC Trinkaus gibt es Einkommensmillionäre. 2015 haben neun Mitarbeiter zwischen 1 und 2 Mio. Euro kassiert. Zwei weitere sogar zwischen 2 und 3 Mio., wie aus dem Vergütungsbericht der Düsseldorfer Tochter des HSBC-Konzerns hervorgeht.

Von den knapp 2800 Mitarbeitern haben immerhin gut 1600 einen Bonus eingestrichen. Am besten bezahlt HSBC die gut 160 Begünstigten aus dem Private Banking und Asset Management. Jeder von ihnen kassierte 2015 durchschnittlich eine Gesamtvergütung von gut 175.000 Euro. Bei den rund 900 Beschäftigten aus dem Investment Banking und Firmenkundengeschäft (Global Banking & Markets und Commercial Banking) waren es mit 172.000 Euro nur etwas weniger. Deutlich schlechter sieht es in Middle und Back Office mit nur gut 124.000 Euro aus.

Die Banker mit dem Donut-Bonus

In diesen Zahlen sind jedoch die rund 1200 Banker nicht enthalten, die keinen Bonus erhielten. Dieses Schicksal ereilte sogar einige der Leistungsträger. So listet die Bank 332 „Material Risk Taker“ auf, die eine besondere Verantwortung für Erträge und Risiken der Bank tragen. 30 von ihnen erhielten einen „Donut“ als Bonus, wie die Briten sagen – sie gingen also leer aus.

Die Risikoträger erhielten durchschnittlich ein Bruttojahresgehalt von durchschnittlich 146.700 Euro. Gut 300 strichen überdies einen Bonus 100.300 Euro pro Kopf ein, was sich auf eine Gesamtvergütung von 247.000 Euro summiert.

Jegliche Boni der Risikoträger jenseits von 50.000 Euro werden bei HSBC Trinkaus zu je der Hälfte in bar und in HSBC-Aktien ausgezahlt. 60 Prozent davon wurden bereits 2016 ausgegeben. Die restlichen 40 Prozent werden in drei Tranchen in den drei Folgejahren ausbezahlt. Anschließend gilt bei den Aktien noch eine Haltefrist von sechs Monaten. Bei der ersten Leitungsebene unterhalb des Vorstands verkehrt sich das Verhältnis zu 40:60 Prozent. Wer indes nicht zu den Risikoträger gehört, erhält sämtliche Boni bis 75.000 Dollar (66.750 Euro) in bar.


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