Für welchen Arbeitgeber wollen Finanzprofis am liebsten arbeiten? Um diese Frage zu beantworten, stellt eFinancialCareers alljährlich seine „Ideal Employer-Umfrage“ an – dieses Jahr ist zum ersten Mal Deutschland mit von der Partie. Demnach stellt Goldman Sachs die erste Wahl für deutsche Finanzprofi dar, obgleich das Unternehmen in Frankfurt bislang lediglich rund 200 Mitarbeiter beschäftigt. Dies könnte sich in den kommenden Jahren allerdings ändern. Die Gerüchte wollen nicht verstummen, dass Goldman Sachs einige hundert Arbeitsplätze von der Themse an den Main verlagern möchte.
Weltweit sieht es hingegen anders aus. Nach dem ersten Platz im Vorjahr reichte es 2017 nur noch für den zweiten Platz. Goldman Sachs musste sich seinem Erzrivalen JP Morgan geschlagen geben, der vom zweiten auf den ersten Platz vorrückte. In Deutschland landet JP Morgan indes auf dem zweiten Platz.
Dagegen zollen bei der Deutschen Bank die ständigen Restrukturierungen und die gestrichenen Boni ihren Tribut. International rutschte die Deutsche Bank im Ranking der beliebtesten Arbeitgeber vom elften auf den 17 Rang ab. Damit rangiert der deutsche Branchenprimus hinter sämtlichen relevanten US-Großbanken sowie HSBC, Barclays und sogar pwc und Deloitte. Im Heimatmarkt schaffte es der Konzern immer noch auf einen beachtlichen dritten Platz. In Deutschland arbeiten allerdings auch 44.600 Mitarbeiter für den Konzern.
Auch die beiden Schweizer Bankenriesen gerieten 2017 unter Druck. Unter den beliebtesten Arbeitgebern der Welt für Finanzprofis rutschte die UBS vom sechsten auf den achten Platz ab, den sich die Zürcher mit der Bank of America teilen müssen. Bei der Credit Suisse ging es um einen Platz auf den zehn Rang abwärts.
Bemerkenswert ist weiter, dass einige Nicht-Finanzdienstleister zu den beliebtesten Arbeitgebern für Finanzprofis zählen. Google schaffte es weltweit sogar auf einen herausragenden dritten Platz und bei Facebook und Apple reichte es für die Ränge 15 und 16.
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