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Nach guten Ergebnissen lässt die UBS mehr für Mitarbeiter springen

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Bei der UBS dürften heute die frohen Gesichter überwiegen – außer im Asset Management. Denn nachdem der Vorsteuergewinn im ersten Quartal um 42 Prozent über dem Vorjahreszeitraum lag, hat die UBS offenbar an der Vergütungsschraube gedreht. Dies spricht für steigende Boni. Konzernweit legte der durchschnittliche Personalaufwand um 5 Prozent auf gut 68.000 Franken zu. Dieser Wert enthält indes Arbeitgebernebenkosten wie Sozialabgaben und liegt damit etwas höher als die tatsächlichen Bruttovergütungen.

Den höchsten Aufschlag enthielten die Beschäftigten im Wealth Management. Obgleich der Vorsteuergewinn lediglich um 14 Prozent auf 727 Mio. Franken kletterte, ließ die Bank für jeden Mitarbeiter knapp 62.000 Franken springen – immerhin 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

Das Wealth Management Americas konnte seinen Vorsteuergewinn sogar um 43 Prozent auf 301 Mio. Franken ausbauen – auf US-Dollar-Basis waren es allerdings nur 32 Prozent. Trotz des Erfolgs legte der Personalaufwand pro Kopf nur um 3 Prozent auf knapp 95.000 Franken zu. Allerdings liegen die Vergütungen im Amerikageschäft immer noch um die Hälfte über denen im Rest der Welt.

Den zweitgrößten Aufschlag im Konzern mit 8 Prozent strichen wiederum die Investment Banker ein, für die die Bank durchschnittlich fast 169.000 Franken springen ließ – wohlgemerkt nur für das erste Quartal. Angesichts der Steigerung des Vorsteuergewinns um 90 Prozent auf 480 Mio. fällt der Aufschlag allerdings überschaubar aus.

Der Geldregen im Investment Banking geht jedoch nur über dem Front Office nieder, da Middle und Back Office im Corporate Center ausgelagert sind. Dort mussten sich die knapp 24.000 Beschäftigten mit gut 41.000 Franken begnügen, was 3 Prozent mehr als im Vorjahresquartal waren.

Die Bezahlung im Filialgeschäft liegt auf ganz ähnlichem Niveau. Der Bereich Personal & Corporate Banking konnte seinen Vorsteuergewinn auch nur um 5 Prozent auf 418 Mio. Franken steigern. Die UBS arbeitet in ihrem Filialgeschäft überaus effektiv. Die Kostenquote lag hier bei gerade einmal 57 Prozent. Für jeden Franken Ertrag musste die Bank also nur 57 Rappen aufwenden.

Einziger Verlierer scheinen die 2300 Beschäftigten des Asset Managements zu sein. Obgleich der Vorsteuergewinn um 14 Prozent auf 103 Mio. Franken zulegte, sank der durchschnittliche Personalaufwand auf gut 70.000 Franken. Das Minus fällt mit 1 Prozent allerdings denkbar gering aus.

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