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Die besten Tipps, um die CFA Prüfungen zum Level I zu bestehen

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Der Countdown läuft. Am kommenden Samstag (2. Dezember) stehen wieder die CFA-Prüfungen zu Level I an. Doch was können Kandidaten in den letzten Tagen unternehmen, um ihre Erfolgschancen zu erhöhen? Wir haben Nicholas Bain, Chief executive of financial training von Quartic Training und Kate Lander, ehemals Head of education beim CFA Institut in London um ihre besten Tipps gebeten.

1. Lassen Sie sich Tipps von Leuten geben, die den CFA bereits durchgemacht haben

Da es in Deutschland und der Schweiz immer mehr Leute gibt, die bereits eine oder mehrere CFA-Prüfungen bewältigt haben, können aktuelle Kandidaten immer häufiger auf die Erfahrungen ihrer Vorgänger zurückgreifen. Sie berichten nicht nur von dem, was die Kandidaten am Samstag erwartet, sondern können auch wertvolle taktische Tipps geben. Daher sollten Kandidaten so viele ehemalige Prüfungsteilnehmer wie irgend möglich konsultieren, empfiehlt Lander.

2. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken

Schon ein geschicktes Timing stellt einen wichtigen Erfolgsfaktor dar. Normalerweise arbeiten die Kandidaten die Fragen der Reihenfolge nach ab. Lander zufolge sollten Kandidaten mit den Fragen beginnen, die ihnen am besten liegen: „Ich war ausgebildete Buchhalterin, als ich die Prüfungen zum Level I ablegte. Daher habe ich zuerst die Fragen zur Finanzanalyse bearbeitet. Dies half mir nicht nur hineinzukommen und Selbstvertrauen zu gewinnen, sondern auch dabei, einen Abschnitt von Fragen relativ schnell abzuarbeiten. Sie müssen sich für die Prüfung eine Strategie zurechtlegen.“

3. Kümmern Sie sich um die praktischen Aspekte

Es klingt banal und trifft dennoch zu. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich um die vielen praktischen Aspekte der Prüfung zu kümmern. Legen Sie sich Ihren Pass und den zugelassenen Taschenrechner bereit. Prüfen Sie ganz genau, wie Sie am Samstag zu dem Examensort gelangen: Wie sind die Anfahrtswege, wo gibt es Parkmöglichkeiten oder kaufen Sie sich rechtzeitig ihre Bahntickets. Viele Teilnehmer berichten, dass so manche Kandidaten am Examenstag etwas „verloren“ wirken, weil sie die Kleinigkeiten des Prüfungsalltags nicht berücksichtigt haben und daher nervös werden. „Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie viele Leute ihren Taschenrechner vergessen. Sie müssen sich die grundlegenden Dinge zurechtlegen“, betont Lander. Bain empfiehlt bereits um 8 Uhr am Examensort einzutreffen.

4. Unterschätzen Sie nicht die kleineren Abschnitte

Immer noch überspringen viel zu viele Kandidaten die Ethikfragen. Sie haben nur die Zusammenfassungen studiert und sich nicht ausreichend in die Details vertieft. Stattdessen haben sie sich auf die Fachfragen konzentriert. „Das Curriculum geht in sämtlichen sieben Sektionen in die Tiefe; es gibt 22 Subsektionen mit einer Reihe von ausgearbeiteten Beispielen zu den Standards des professionellen Verhaltens“, warnt Bain. „Sehr wahrscheinlich enthält das Examen Fallstudien, die Ihnen sehr vertraut vorkommen, wenn Sie die entsprechenden Kapitel gut durchgearbeitet haben. An diesem Punkt ihrer Vorbereitungen bietet das Ethikkapitel den größten Grenznutzen für jede Lernstunde. Das gleiche gilt für Global Investment Performance Standards. Dabei handelt es sich um ein sehr kurzes Kapitel. Es können dazu aber doppelt so viele Fragen wie zu den aufgeschobenen Steuern kommen.“

5. Übergehen Sie nicht die Themen, mit denen Sie sich in Ihrem Arbeitsalltag beschäftigen

Bei einem wachsenden Anteil der Kandidaten zu Level I handelt es sich um Studenten. Viele davon legen gleichen Wert auf die Vorbereitung der unterschiedlichen Fachkapitel. Dagegen neigen Finanzprofis zu dem Fehler, die Kapitel weitgehend zu überspringen, mit denen sie sich in ihrem Arbeitsalltag beschäftigen. Laut Lander stellt dies einen weiteren Kardinalfehler dar. „Jeder Asset Manager besitzt einen eigenen Bewertungsansatz und wir müssen z.B. einen bestimmen Standard anwenden. Selbst Aktienanalysten müssen die Theorie ganz genau studieren“, warnt sie.

6. Geben Sie nichts verloren

„Jede ihrer Antworten sollte auf drei Typen zurückgehen“, erläutert Bain. „Erstens: Wenn Sie glauben, die korrekte Antwort zu wissen, dann kreuzen Sie sie an und gehen zur nächsten Frage weiter. Zweitens: Wenn Sie sie nicht wissen, sollten Sie ganz genau darüber nachdenken und die aus Ihrer Sicht sinnvollste Antwort geben und weitermachen. Drittens sollten Sie sich die übrigen Fragen sauber auf der Vorderseite Ihrer Examenspapiere notieren. Am Ende werden Sie hoffentlich etwas Zeit übrig haben. Dann gehen Sie zu diesen Fragen zurück und bearbeiten nur sie noch einmal. Ihr Unterbewusstsein wird zwischenzeitlich ein oder zwei Stunden daran gearbeitet haben. Ihnen werden also einige weitere Antworten gelingen.“

7. Geben Sie stets Ihr Bestes

Laut Bain haben viele Kandidaten mit dem Derivate-Kapitel zu kämpfen und haben daher oftmals schon lange vor den Prüfungen kapituliert. „Bei jedem Thema gibt es einfache Fragen – auch bei Derivaten“, sagt er. „Dazu gehören die Unterschiede zwischen Forwards und Futures, wann ein Call ausgeübt wird oder wie Sie das Kreditrisiko reduzieren. Einfach aufzugeben, legte die Erfolgshürde nur noch höher.“

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