Nach sechs Jahren als Executive Director hat die UBS Patrick Klotz zum Managing Director befördert. Klotz ist bei der Schweizer Bank in Frankfurt für die Beratung von Finanzinvestoren zuständig. Die diesjährige Beförderungsrunde scheint also bekanntgegeben worden sein. Die UBS wollte hierzu keine Stellungnahme abgeben.
Klotz hat seine Karriere 2003 bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in London begonnen und wechselte 2007 zur UBS ebenfalls in London, wo er in Leveraged Finance tätig war. 2010 folgte dann der interne Wechsel nach Frankfurt, wo er für das Geschäft mit Financial Sponsor zuständig ist.
Die UBS hat in Deutschland und dem Rest Europas keinen leichten Stand. Die vor gut einem Jahr gegründete UBS Europe SE, die das Geschäft der Schweizer Großbank in der Eurozone bündelt, wies jedenfalls für 2016 einen Verlust von über 48 Mio. Euro aus. Aktuellere Daten sind leider nicht verfügbar.
Die Tochtergesellschaft der Schweizer UBS beschäftigt insgesamt nahezu 1900 Mitarbeiter – allerdings nur 675 davon in Deutschland. Investment Banking und Asset Management sind mit 62 bzw. 36 Mitarbeitern vergleichsweise dünn aufgestellt. Dagegen arbeiten fast 950 Mitarbeiter im Wealth Management. Der Rest ist in nachgeordneten Positionen tätig.
Anders als bei den meisten übrigen Auslandsbanken steht bei der UBS noch die Entscheidung aus, wo es sie im Zuge des Brexits innerhalb der Rest-EU hinzieht. Konzernchef Sergio Ermotti erteilte Frankfurter Hoffnungen allerdings bei den jüngsten Quartalszahlen einen kleinen Dämpfer. Die in den Medien genannte Verlagerung von 1000 Arbeitsplätzen sei zu hoch gegriffen.
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