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Acht Finanzprofis aus Deutschland, die es nach New York geschafft haben

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Praktika und Auslandssemester bringt heute jeder jüngere Finanzprofi mit. Zum richtigen Karriereturbo werden Auslandsaufenthalte aber erst, wenn es sich um mehrjährige Stationen handelt. Naturgemäß zählen dabei die internationalen Finanzzentren wie London – und nicht etwa Zürich – als erste Wahl. Während sich allerdings heute schon viele Deutsche in der britischen Hauptstadt tummeln, schaffen es an die Wall Street nur vergleichsweise wenige. Doch welche Wege führen von einer deutschen Uni and die Wall Street? Wir haben die Werdegänge von acht Bankern untersucht, denen dieser Schritt gelungen ist.

Sebastian Erik Barleben, Credit Suisse, Investment Banking (Industrials, Aerospace & Defense)

Nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften und Sinologie an der Uni Tübingen hat Barleben 2002 seine Karriere bei der Strategieberatung McKinsey begonnen. Bei diesen Beratungen ist es üblich, sich nach einigen Jahren eine Auszeit für eine weitere Qualifikation zu nehmen. Barleben nutzte diese Gelegenheit für einen MBA an der renommierten Stern School of Business in New York. Anschließend setzte er seine Karriere im Investment Banking erst von Morgan Stanley und dann bei der Credit Suisse fort.

Fazit: Die Kombination Berufseinstieg in der Strategieberatung mit anschließendem MBA stellt einen bewährten Klassiker dar.

Birgit Brinda, Deutsche Bank, Director Structured Finance (Infrastructure & Energy)

Erst hat Brinda ihren Diplom-Betriebswirt an der Uni München und anschließend einen Master in Technology Management an der Technischen Uni München absolviert. 2002 fing sie in Corporate Finance der Deutschen Bank an und verbrachte viele Jahre in Frankfurt. Erst 2015 wechselte Brinda nach New York, wo sie Finanzierungen für die Infrastruktur- und Energiebrachen strukturiert.

Fazit: Wer nach New York möchte, sollte möglichst früh den Weg dorthin einschlagen. Brinda stellt ein Beispiel dar, dass es auch noch später in der Karriere möglich ist.

Oliver Esslinger, Deutsche Bank, COO im Wealth Management

Esslinger hat Wirtschaftswissenschaften an der Uni Bochum studiert und anschließend als Investment Analyst 1999 bei Bankers Trust angefangen, das im gleichen Jahr von der Deutschen Bank übernommen wurde. Nach einigen Jahren im Business Development & Product Management in Frankfurt wechselte er 2005 konzernintern nach New York City, wo Esslinger schließlich 2016 zum Organisationschef des amerikanischen Wealth Managements avancierte.

Fazit: Auch intern scheint ein Wechsel vom Main and den Hudson möglich zu sein – zumindest bei einer Großbank. Laut Insidern soll ein solcher Wechsel heute aus Kostengründen allerdings schwerer fallen als in der Vergangenheit.

Philipp Hecker, J.P Morgan, Strategy & Business Development im Wealth Management

Zunächst hat Hecker in Passau internationales Business studiert und anschließend zwei Jahre im Brand Management des Konsumgüterriesen Procter & Gamble gearbeitet. Im Jahr 2000 wurde er von der Harvard Business School angenommen, wo er einen MBA erwarb. Danach standen ihm die Wege offen. Zunächst arbeitete Hecker bei der Strategieberatung Boston Consulting, wo er es bis zum Principal brachte. Erst 2007 wechselte er in die Finanzdienstleistungen und kümmerte sich bei der Deutschen Bank in New York um die Strategie. 2013 erfolgte der Wechsel zu JP Morgan.

Fazit: Ein MBA an einer der besten US-Business Schools stellt natürlich Karrieresprungbrett dar.

Ramona Heine, UBS, Chief of Staff im Asset Management

Heine hat ihre berufliche Laufbahn bei der Commerzbank in Frankfurt begonnen und wohl berufsbegleitend ein Diplom in Banking & Finance an der Frankfurt School absolviert. Später sollte noch ein CFA hinzukommen. Sie hat Stationen im Product Management bei Coronation Fund Manager und Threadneedle durchlaufen und ist 2007 zur UBS gewechselt, wo sie 2015 zum Managing Director und 2016 zum Chief of Staff befördert wurde. Auch Heine ging erst 2002 nach London und 2015 nach Stamford in der Nähe von New York.

Fazit: Auch bei Heine führte der Weg in die USA über lange Jahre in London.

Thomas Mendoza, Morgan Stanley, Managing Director Internal Audit

Nach seinem Abschluss als Diplom-Agraringenieur in Bonn ging Mendoza für ein MBA-Studium bereits Anfang der 90er Jahre an die Washington State University, wo er auch promovierte. Seine Karriere begann er 1995 bei der Deutschen Bank in New York. 2005 wechselte er nacheinander ins Treasury bzw. Internal Audit zu Merrill Lynch, AIG und Prudential. 2014 ging er zu Morgan Stanley, wo er Anfang des Jahres zum Managing Director im Internal Audit befördert wurde.

Fazit: Auch hier scheint der MBA ausschlaggebend gewesen zu sein.

Frank Stolze, Credit Suisse, Chief Architect in der IT-Abteilung

Stolze bringt ein Diplom in Physik der Uni Magdeburg mit und hat anschließend einen Master in Computer Science am Marist College in der Nähe von New York erworben. Er arbeitete als Java bzw. als Systemarchitekt bei Sun Microsystems, Mail.com, ibeauty.com und Quantiva. 2004 wechselte er zur Credit Suisse, wo er mittlerweile zum Chief Architect aufstieg.

Fazit: Mit der zunehmenden Digitalisierung der Branche werden immer mehr Karrierewege über IT-Unternehmen und Start-ups nach oben und damit auch nach New York führen.

Moritz Westhoff, Goldman Sachs, Executive Director US Government Bond Trading

Nach einem Studium des Wirtschaftsingenieurswesens hat Westhoff einen Master of Finance an der renommierten London School of Economics erworben. 2010 startete er seine Karriere erst als Praktikant und dann als Analyst im Fixed Income Trading von Goldman Sachs in New York. 2014 wechselte er dann bei der US-Investmentbank als Händler von amerikanischen Staatsanleihen nach New York.

Fazit: Der führte der Weg über London nach New York.

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