Die Gehälter in der Schweiz sind zwar hoch, steigen aber nur langsam. Doch aufgrund der hohen Nachfrage scheint diese eherne Regel auf Teile der IT nicht länger zuzutreffen. So legte die Bruttojahresvergütung für IT-Architekten mit drei bis sieben Jahren Berufserfahrung von 105.000 bis 130.000 auf 110.000 bis 140.000 Franken zu. Mit mehr als sieben Jahren Berufserfahrung kletterten sie gar von 120.000 bis 160.000 auf 140.000 bis 170.000 Franken, wie aus der neuen Robert Walters Salary Survey 2019 hervorgeht.
Bei Entwicklern mit drei bis sieben Jahren Erfahrung stiegen sie von 85.000 bis 110.000 auf 95.000 bis 110.000 Franken; bei System Engineers mit drei bis sieben Jahren Berufserfahrung von 75.000 bis 100.000 auf 85.000 bis 110.000 Franken.
In Deutschland liegen die Gehälter 20 Prozent niedriger
Damit fallen die Gehälter übrigens weiter höher als bei den Nachbarn aus. Während Entwickler mit drei bis sieben Jahren Berufserfahrung in der Schweiz umgerechnet 84.000 bis 98.000 Euro erwarten können, sind es in Deutschland schmale 65.000 bis 80.000 Euro – also rund 20 Prozent weniger. Weiter kassieren Projektmanager mit drei bis sieben Jahren Erfahrung in der Schweiz zwischen 120.000 und 130.000 Franken (107.000 bis 115.000 Euro) sind es in Deutschland nur 80.000 bis 90.000 Euro – ein Abschlag von mehr als 20 Prozent.
Vor diesem Hintergrund sollte so mancher deutscher IT-Experte über einen Wechsel zu den Eidgenossen nachdenken. Die Personalberater von Robert Walters gehen jedenfalls von einer Fortsetzung des IT-Jobbooms in der Schweiz aus. „Software- und App-Entwickler werden auch weiter sehr gefragt sein. Hiring Manager werden Probleme bekommen, Cloud-Spezialisten mit hoher Kompetenz in Technologie und Consulting zu finden“, heißt es von Robert Walters Schweiz.
Die folgenden Angaben verstehen sich ohne Boni.
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