Staatsschuldenkrise und der anhaltende Boom der Schwellenländer scheinen der Bedeutung der mitteleuropäischen Finanzzentren nichts anhaben zu können. So konnten sich im jetzt veröffentlichten Global Financial Centres Index 13 des Londoner Thinktanks Z/Yen Frankfurt vom 13. auf den zehnten und Genf vom neunten auf den siebten Platz vorarbeiten. Zürich sicherste sich wie schon im vorherigen Ranking den fünften Platz.
Die ersten vier Plätze gingen wie beim letzten Mal an London, New York, Hongkong und Singapur. Die beiden führenden asiatischen Finanzplätze liegen allerdings gerade einmal zwei Punkte auseinander. Dagegen liegt Zürich hinter Singapur um beträchtliche 36 Punkte zurück.
Doch auch bei den kleineren Finanzzentren kann sich Europa durchaus behaupten. So arbeitete sich Luxemburg vom 24. auf den 18. Platz vor und Wien gelang sogar ein Sprung vom 36. auf den 20. Rang. Paris verbesserte sich vom 29. auf den 26. Platz. Lediglich München fiel vom 25. auf den 27. Platz zurück. Damit liegt die Bayernmetropole jedoch nur einen Punkt hinter Paris. Eine veritable Überraschung findet sich indes auf dem 75. Platz. Dort findet sich Zypern als Neueinsteiger unter den wichtigsten Finanzzentren. Dieser Erfolg dürfte indes nicht von langer Dauer sein.
Ranking der bedeutendsten Finanzzentren (Platz im vorherigen Ranking / Punkte)
1. London (1, 807 Punkte)
2. New York (2, 787 Punkte)
3. Hongkong (3, 761 Punkte)
4. Singapur (4, 759 Punkte)
5. Zürich (5, 723 Punkte)
6. Tokio (7, 718 Punkte)
7. Genf (9, 712 Punkte)
8. Boston (11, 711 Punkte)
9. Seoul (6, 710 Punkte)
10. Frankfurt (13, 703 Punkte)
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18. Luxemburg (18, 687 Punkte)
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20. Wien (36, 685 Punkte)
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26. Paris (29, 670 Punkte)
27. München (25, 649 Punkte)
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75. Zypern (-, 576)
