Bereits im Mai 2012 hat Simon McWhirter, seinerzeit Manging Director bei der UBS, seinen Job verloren. Doch jetzt – immerhin zweieinhalb Jahre später – hat er eine neue Herausforderung gefunden und zwar bei den Big 4. McWhirter beginnt als Director im Bereich „Banking and Capital Markets“ bei PwC. Damit kehrt er gewissermaßen zu seinen Wurzeln zurück. Denn Whitaker hatte bereits vor seinem Umstieg ins Banking vor 21 Jahren für Coopers & Lybrand gearbeitet, die später in PwC aufgingen.
Während seiner Zeit bei der Schweizer Großbank hatte es McWhirter bis zum Global head of equity derivatives and commodities product control geschafft. Bei PwC arbeitet er nun an der Belastbarkeit der Geschäftsmodelle von Banken, was Neudeutsch auch als „Business Resilience“ bezeichnet wird. „Es ist projektbasierter und ich kann mit unterschiedlichen Kunden arbeiten, was nach der langen Zeit der Arbeit für dieselbe Bank interessant ist“, meint Whirter.
Wie so häufig nach längerer Arbeitslosigkeit fand Whirter seine neue Stelle nicht durch eine Direktbewerbung, sondern durchs Networking. „Ich bin zu einer Alumni-Veranstaltung gegangen und habe mit einigen PwC-Partnern darüber gesprochen, woran sie interessiert sind und was ich mache und dass es gut zusammenzupassen scheint“, erzählt McWhirter.
Seine Auszeit hat McWhirter genutzt, um Kinderbücher zu verfassen. „Sie gehen über den Ladentisch, aber ich verkaufe nicht viele von ihnen. Wenn ich ein extrem reicher Banker wäre, dann wäre ich wohl nicht zu PwC zurückgegangen. Aber das Leben ist hart und nicht viele schaffen es vom Schreiben zu leben. Es stellte immer ein gewagtes Spiel dar“, resümiert McWhirter.