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80 neue Jobs: Der unendliche Personalaufbau bei der Dekabank

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80 Vollzeitstellen hat die Dekabank seit Jahresbeginn geschaffen. Angesichts des Personalabbaus bei fast allen anderen Banken handelt es sich um eine beachtliche Zahl. Laut dem Halbjahresbericht geht dies auf den „Aufbau von Kapazitäten im Sparkassenvertrieb & Marketing“ sowie auf einen „moderaten Personalaufbau im Geschäftsfeld Wertpapiere“ zurück. Mit den neuen Stellen will die Bank also ihre Schlagkraft im Vertrieb stärken.

Aus diesem Grund lagt die Nettovertriebsleistung mit 9 Mrd. Euro keine 10 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum, was angesichts des schwierigen Marktumfelds bemerkenswert ist. Im Ergebnis schlägt sich das Umfeld allerdings nieder. So brach das Vorsteuerergebnis um 21,5 Prozent auf 318 Mio. Euro ein. Entsprechend verminderte sich die Eigenkapitalrendite von 17,7 auf 10,4 Prozent.

Der Personalaufbau fällt eigentlich noch höher aus. Denn tatsächlich kletterte die Beschäftigung um 219 auf 3941 Stellen. Allerdings sind hierin auch die 139 Mitarbeiter enthalten, die durch die Übernahme von S Brokers zur Dekabank stießen.

Noch deutlicher fällt der Personalaufbau des sparkasseneigenen Instituts im langjährigen Vergleich aus. Seit Ende 2010 erhöhte sich die Beschäftigung von 3174 auf 3941 Mitarbeiter (auf Vollzeitbasis). Innerhalb von fünfeinhalb Jahren kamen also fast 770 Stellen hinzu. Hierin ist jedoch auch die Übernahme von Geschäftsbereichen der ehemaligen Landesbank Berlin enthalten.

Unterdessen scheint das schlechtere Geschäft als im Vorjahr auf die Boni zu drücken, denn der durchschnittliche Personalaufwand pro Mitarbeiter verringerte sich im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,7 Prozent auf gut 61.000 Euro. In dieser Zahl sind neben den Bruttovergütungen der Mitarbeiter auch die Sozialabgaben des Arbeitgebers enthalten.


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