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Die sechs heißesten Programmiersprachen im Banking

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Alle Banken versuchen ihre Prozesse zu optimieren und neue Angebote im Online-Banking zu entwickeln. Daher sind IT-Profis traditionell heiß begehrt. Allerdings fällt das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bei den einzelnen Programmiersprachen recht unterschiedlich aus. Wir haben untersucht, wie viele Lebensläufe an den großen Finanzzentren in unserer Datenbank auf die in den Stellenanzeigen gefragten Kompetenzen kommen. Hier die Ergebnisse:

1. Python: Sieben Kandidaten pro Stelle

Der Siegeszug der noch jungen Programmiersprache Python scheint unaufhaltsam zu sein. Banken nutzen Python für Kursfindungs-, Risikomanagements- und Trademanagement-Plattformen. Immer mehr Finanzhäuser wechseln bei ihren Handelsplattformen von schwerfälligeren Programmiersprachen zu Python.

Die meisten Banken erwarten, dass die Bewerber Kenntnisse in Python und Java besitzen. Die absolute Zahl der Jobs, für die Python verlangt wird, fällt dabei gar nicht einmal allzu groß aus. Allerdings ist die Zahl der Lebensläufe mit entsprechender Qualifikation noch geringer.

2. C++: Neun Kandidaten pro Stelle

C++ hat in den zurückliegenden zwölf Monaten so etwas wie ein Revival erlebt, was hauptsächlich aus steigender Nachfrage von Nischenarbeitgebern resultiert. Auch fällt die Zahl der Kandidaten mit entsprechenden Kenntnissen recht übersichtlich aus.

„C++ wird in Situationen verwendet, in denen es auf Geschwindigkeit ankommt“, sagt IT-Recruiter Paul Elworthy von iKas. „Wir registrieren eine stärkere Nachfrage nicht nur von Großbanken, sondern auch von Hochfrequenzhändlern und kleinen Eigenhändlern.“

3. C#: Elf Kandidaten pro Stelle

Bei der Microsoft-Sprache C# haben schon Berufseinsteiger bei den Investmentbanken Chancen. Doch auch erfahrenere Kandidaten sind bei der Verbesserung der Front-to-Back-Abläufe oder bei der Entwicklung von Anlageklassen übergreifenden Handelssystemen gefragt.

„C# bleibt im Investment Banking eine gesuchte Kompetenz. Allerdings stellt es schon eine Herausforderung dar, Kandidaten zu finden, die nicht nur die Kompetenz, sondern auch die Tiefe des Wissens mitbringen, die Banken verlangen“, erzählt IT-Headhunter Paul Bennie von Bennie MacLean.

4. Java: 15 Kandidaten pro Stelle

Auch bei Banken spielt Java die erste Rolle unter den Programmiersprachen. Der Hunger nach neuen Programmierern hat jedoch in jüngster Vergangenheit ein wenig nachgelassen. Javaprogrammierer sind ein wenig aus der Mode gekommen. Damit fällt es heute etwas schwieriger hier einen Job zu finden. Der Trick besteht darin, mit zusätzlichen IT-Kompetenzen zu punkten, wozu Bennie Kenntnisse in Scala, Big Data und Oracle zählt.

5. SQL: 17 Kandidaten pro Stelle

Kaum eine IT-Kompetenz ist so gefragt wie die Datenbanksprache SQL. Leider stellt sie oftmals lediglich eine Zusatzqualifikation zu Programmiersprachen dar; außerdem gibt es eine Menge an Kandidaten, die hier Kenntnisse besitzen. „SQL gehört zum Werkzeugkasten eines jeden Entwicklers, es handelt sich aber nicht um eine Schlüsselanforderung“, sagt Bennie.

6. HTML 5: 24 Kandidaten pro Stelle

So ziemlich jede Bank arbeitet an ihrem Online-Banking-Angebot und mobilen Lösungen. Umso gefragter sind Leute mit Kenntnissen in den einschlägigen Webtechnologien wie HTML 5, um nur eine zu nennen. HTML-Kenntnisse stellen indes sicher keine „Rocket Science“ dar. „Aus der Kundenperspektive hat die Nachfrage nach HTML 5 zugenommen. Das Problem, mit dem viele Banken konfrontiert sind, besteht nicht darin, Leute mit derartigen Kenntnissen zu finden, sondern solche, die diese auf dem Niveau beherrschen, wie es große Finanzdienstleister benötigen“, betont Elworthy.


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